SPD Elmshorn setzt sich für den Ankauf der Knechtschen Hallen ein

Johanna Skalski

Seit Jahren lesen wir von den Planungen im Sanierungsgebiet Vormstegen, aber am äußeren Erscheinungsbild tut sich wenig, insbesondere das „Kernstück“ die Knechtschen Hallen verfällt zusehends. „Die SPD Elmshorn tritt dafür ein, dass dieser Zustand schnellstmöglich beendet wird“, sagt Johanna Skalski als städtebaupolitische Sprecherin ihrer Fraktion. „Ich bin nach den Erfahrungen der letzten Jahre überzeugt, dass dies nur möglich ist, wenn die Stadt das Eigentum an dieser Immobilie erwirbt.“ Selbstverständlich gelten für den Kaufpreis die Preisobergrenzen wie für jedes Grundstück in dem Sanierungsgebiet auch. „Wünschenswert ist eine Entkernung der Halle 2 – bei Erhalt der Fassade – und eine Nutzung als Mobilitätshaus – neben einer Quartiersgarage auch Möglichkeiten von E-Mobility, Car-Sharing und Fahrradboxen!“, so Skalski weiter. Auch eine kulturelle Nutzung soll in Betracht gezogen werden. In Elmshorn sind zahlreiche Theatervereine, Chöre, Orchester, Tanz- und Musikgruppen aktiv. Sie alle benötigen für ihre Arbeit nicht nur Auftrittsmöglichkeiten, sondern auch Probenräume. „Auch aus diesem Grund befürworten wir eine Teilnutzung der Knechtschen Hallen für kulturelle Zwecke.“, äußert sich Uwe Köpcke, kulturpolitischer Sprecher der SPD Elmshorn. Da die Knechtschen Hallen zu allen genannten Punkten als geschütztes Kulturdenkmal gelten, ist eine Sanierung und anschließende Nutzung für die Elmshorner Sozialdemokraten eine sich lohnende Investition in die Zukunft.