Anträge der SPD-Fraktion für die Sitzung des Ausschusses für Kultur und Weiterbildung am 18. Februar 2019:
Durch die Ausweisung neuer Baugebiete, die Bebauung von Brachflächen (z.B. auf Klostersande) und vor allem das Sanierungsgebiet Krückau-Vormstegen wird das Gesicht der Stadt nachhaltig verändert, zum Teil ist dies auch schon geschehen (z.B. Schleusengraben, Kibek-Quartier, Henri-Dunant-Ring). „Bebaute Umwelt ist ein wichtiger Teil von Kultur.“ sagt Uwe Köpcke, kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Elmshorner Stadtverordnetenkollegium. „Deshalb haben wir für die nächste Sitzung des Kulturausschusses beantragt die Verwaltung um eine Vorstellung der Bundesstiftung Baukultur zu bitten, und über die Arbeit von Gestaltungsbeiräten in Schleswig-Holstein zu informieren. Wir möchten damit eine politische Diskussion über Baukultur und das äußere Bild Elmshorns initiieren.“, so Köpcke weiter.

In einem zweiten Antrag soll die Verwaltung um die Erstellung eines Konzeptes zur Vernetzung der Kulturangebote gebeten werden. Immer wieder beklagen sich Kulturschaffende darüber, dass Veranstaltungen parallel laufen, sich dadurch Zuschauerinnen und Zuschauer gegenseitig abgeworben werden. „Eine Vernetzung in Form eines für alle einfach zu befüllenden Terminkalenders ist aus Sicht der SPD dafür unbedingt nötig.“ Meint Uwe Köpcke. Der SPD geht es auch darum, dass sich Veranstaltende direkt miteinander vernetzen können. Wenn z.B. die eine Theatergruppe ein Stück aufführen möchte, für das eine andere Gruppe die Kostüme besitzt, könnte es zu einem Austausch kommen. Dasselbe könnte auch für den Notenaustausch unter den Orchestern und Chören funktionieren. „Vielleicht ist eine neue, gemeinsame Internetseite mit einem öffentlichen, und einem internen Zugang für die Kulturschaffenden die Lösung. Da möchte ich dem Konzept der Verwaltung aber nicht vorgreifen.“, so Uwe Köpcke.