Integration von Einwanderern nachhaltig unterstützen: Schwerpunkte sind Sprachmittlung und Partizipation

Aus der „Integrationspauschale“, einem Landeszuschuss zur Finanzierung des kommunalen Aufwands für die Aufnahme und Erstintegration von Flüchtlingen, stehen Elmshorn noch zusätzliche Gelder für 2019 zur Verfügung. „Wir wollen bis zu 60.000 € für Projekte zur Verfügung stellen. Damit verbleiben mehr als 20.000 € für den städtischen Haushalt“, sagt dazu der sozialpolitische Sprecher der SPD, Detlef Witthinrich. Wir wollen über die kurzfristige Förderung von Projekten hinaus zu einem nachhaltig wirksamen Vorgehen kommen.

„Die qualifizierte Sprachmittlung in Kindertagesstätten und Familienzentren sowie beim städtischen Sozialamt darf nicht nur auf ein Halbjahr beschränkt bleiben und dann wieder eingestellt werden. Der Bedarf an Sprachmittlung für die Elternarbeit besteht ganz sicher nicht nur vorübergehend und auch nicht nur in der Kinderbetreuung,“ so Detlef Witthinrich. Deshalb wollen wir auch wissen, ob die Sprachmittlung für die Elmshorner Allgemeinbildenden Schulen zunächst aus der Integrationspauschale gefördert werden kann. Darüber hinaus sollen die von der Verwaltung vorgeschlagenen Projekte für die „Mieterschulung“ und das „Übergangscoaching zwischen Schule und Beruf“ kurzfristig evaluiert und ggf. fortgeführt werden.

Außerdem müssen wieder Kurse zur „Partizipation von Einwanderern“ durchgeführt werden. Ein solcher Kurs, der die politische Mitwirkung und die aktive Interessenvertretung zum Inhalt hat, ist bereits vor einigen Jahren in Elmshorn sehr erfolgreich durchgeführt worden.