Wir sind solidarisch mit dem Freundeskreis Knecht’sche Hallen und unterstützen Forderung nach Einsetzung des Runden Tischs

Arne Klaus

„Die Kommunikation im Zusammenhang mit dem ausgesetzten Mediationsverfahren zur Zukunft der Knecht’schen Hallen war schlichtweg desaströs. So darf man mit den ehrenamtlich handelnden Vertretern des Freundeskreis Knecht’sche Hallen nicht umgehen!“, kritisiert unser Fraktionsvorsitzender Arne Klaus die Geschehnisse um den runden Tisch.

Mit der Einrichtung eines runden Tisches unter Einschaltung eines erfahrenen Mediators waren insbesondere zwei Zielsetzungen verbunden: Zum einen sollten unter Mitwirkung des Eigentümers, der Stadtverwaltung, des Freundeskreises und des im Land zuständigen Ministeriums Wege zu einer möglichen zukünftigen Nutzung der Knecht’schen Hallen aufgezeigt, zum anderen mehr Transparenz geschaffen werden.

„Vor diesem Hintergrund ist es vollkommen unverständlich, warum die Stadtverwaltung nicht sichergestellt hat, dass der Freundeskreis unverzüglich darüber informiert wurde, dass mit dem Mediationsverfahren noch nicht begonnen werde und über die Hintergründe, die dazu geführt haben. Man kann den Verein nicht darum bitten, einen Mediator zu suchen und ihm dann nicht direkt mitteilen, wenn von dem vereinbarten Verfahren abgewichen wird. Wir solidarisieren uns daher mit dem Verein und schließen uns dessen Forderung nach einem kurzfristigen Termin für die Einberufung des runden Tisches in der ursprünglich geplanten Besetzung an!“, betont Arne Klaus. Die Zusage zur Durchführung des vereinbarten Verfahrens sollte eingehalten und kurzfristig umgesetzt werden.

Er begrüßt, dass der Bürgermeister Volker Hatje kurzfristig reagiert hat und den Vereinsvorsitzenden Jens Jähne, den Eigentümer und Teile der Selbstverwaltung zu einem klärenden Gespräch eingeladen hat. „Wir sind froh, dass Herr Jähne dieses Gesprächsangebot angenommen hat, dies ist in der Situation nicht selbstverständlich. Die Knecht’schen Hallen sind wichtiger Bestandteil des Stadtumbaus, gerade deswegen muss der Eindruck der Geheimniskrämerei um die zukünftige Nutzung unbedingt vermieden und höchstmögliche Transparenz geschaffen werden. Dies wäre auch ein Zeichen des Respekts gegenüber den gesellschaftlichen Akteuren der Stadt. Der Freundeskreis ist schließlich eine der treibenden Kräfte, die Knecht’schen Hallen zu beleben!“, so Klaus.