Hier für alle, die leider nicht dabei sein konnten unser Jahresrückblick 2019.
Unsere Ortsvereinsvorsitzende Beate Raudies konnte mehr als 100 Besucher*innen auf dem Neujahrsempfang begrüßen.

Die Doppelspitze war durch die Krankheit unseres Vorsitzenden Detlef Witthinrich-Kohlschmitt halbiert, so Raudies in ihrer Begrüßungsrede. Mit von der Partie waren einige Träger der Bürgermedaille Elmshorns, vieler Vereine und Verbände, etliche Ehrenamtler*innen und zahlreiche weitere Bürger*innen Elmshorns. Namentlich begrüßt wurden Bürgermeister Volker Hatje, die Landesvorsitzende und stellvertretende Bundesvorsitzende SPD – Serpil Midyatli – als Festrednerin, unser Bundestagsabgeordneter Dr. Ernst Dieter Rossmann und der stellvertretende Bürgervorsteher Thorsten Mann-Raudies. Sehr erfreut äußerte sich Raudies über den Besuch der Fraktionsvorsitzenden anderer demokratischer Parteien im Elmshorner Stadtverordnetenkollegium. Sie lobte den Zusammenhalt der Elmshorner*innen gegen Rechts. Das müsse auch so bleiben, so Raudies.

Volker Hatje überbrachte als Bürgermeister nicht nur die Grüße aus dem Rathaus, sondern stellte die Projekte dar, die in diesem Jahr in Elmshorn angegangen werden sollen. Der Stadtumbau nimmt Fahrt auf. Die Vorbereitungen zum Rückbau des Probstendamms werden vorangetrieben, damit Anfang 2021 das Postgebäude an der Berliner Straße abgerissen werden kann. Die vierte Bahnsteigkante sei bei der Bahn in Vorbereitung. Viele von der Politik geforderte und beschlossene Projekte befänden sich in der Umsetzung, so Hatje. Bezahlbare Wohnungen für alle sind für den Bürgermeister ein hohes Gut. Schulen und Bildung im Allgemeinen sind ein besonders wichtiger Faktor für unsere Gesellschaft. Das – und vieles andere – sind für Volker Hatje unabdingbar für eine lebenswerte Stadt Elmshorn.

Zum Schluss überreichte ihm Beate Raudies sechs Rosen im Farbton „supernormal“ – ein für jedes vergangene Jahr der Amtszeit -und eine noch blasse Rose. „Die muss ihre Farbe noch bekommen, denn die neue Amtszeit des Bürgermeisters hat ja gerade erst begonnen.“ sagte sie. Und unser Fraktionsvorsitzender Arne Klaus übergab die Glückwünsche der Fraktion in Form eines Blumenstraußes für den erfolgreichen – gemeinsam – geführten Bürgermeisterwahlkampf.
Serpil Midyatli ging in ihrer Festrede ebenfalls insbesondere auf die Themenblöcke Umwelt, Klima, Wohnen, Mindestlohn und Bildung ein. Sie betonte dabei, dass jeder Mensch in Schleswig-Holstein ein Anrecht auf bezahlbaren Wohnraum haben müsse.

Niemand dürfe zu wenig verdienen, weshalb die SPD unbedingt einen Mindestlohn von 12 € durchsetzen will. Sie erinnerte an die Historie der Sozialdemokratie, die vor über 150 Jahren aus zwei politischen Lagern entstanden ist. „Wir diskutieren viel, es ist aber falsch zu meinen, das sei Streit“ sagte die Landesvorsitzende. Diese Interpretation sei falsch, die innerparteiliche politische Auseinandersetzung sei vielmehr ein Zeichen gelebter Demokratie. Auch Serpil Midyatli forderte die Anwesenden zur Standhaftigkeit gegenüber rechten Strömungen auf. Sehr gefreut hat sie sich auch deshalb über die Beteiligung der anderen demokratischen politischen Parteien am Neujahrsempfang der Elmshorner SPD, was zeige, dass die Stadtpolitik auf einem guten Weg sei.

Ihr übergab Beate Raudies zum Dank einen Band der „Beiträge zur Elmshorner Geschichte“, und einen Geschenkbeutel mit vielen Artikeln aus Elmshorner Herstellung, darunter auch eine Flasche Craft-Beer, was Serpil Midyatli sichtbar freute.
Nach einer kurzweiligen Stunde ging der Neujahrsempfang mit dem üblichen Umtrunk und netten Gesprächen allmählich dann zu Ende.
Wir können uns schon jetzt auf den Neujahrsempfang 2021 freuen.