Auch das schlechte Wetter konnte uns nicht davon abhalten, zusammen mit interessierten Bürgerinne und Bürgern eine „Wanderung“ durch den Elmshorner Stadtpark vorzunehmen. Als Experten dabei waren nicht nur Mitarbeiter der Elmshorner Stadtverwaltung, die über den Zustand des Waldes, die Pflege der Parkanlagen, sondern auch über mögliche Erweiterungen informierten.

Uwe Köpcke von der SPD – Projektgruppe UNS – Umwelt, Natur, Stadtentwicklung – hatte gleichzeitig viele historische Informationen über die Entstehung des Stadtwaldes vor über 100 Jahren und seine wechselvolle Geschichte dabei.
So ist der Stadtwald, auch wenn das kaum mehr vorstellbar ist, als gezielte Anpflanzung auf einem einstigen Dünen- und Sachgelände entstanden, um das Umfeld von Trinkwasserbrunnen für die Elmshorner Stadtwerke zu schützen, aber auch ein Erholungsgebiet für die aufstrebende Industriestadt Elmshorn zu schaffen. Davon zeugte in den ersten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts das Müttergenesungsheim, das dann zum Ende der Weimarer Republik als Jugendheim und später in den 50 er Jahren als Jugendherberge genutzt wurde, bevor es als Wirtschaftsgebäude für die Stadtgärtnerei erst kürzlich abgerissen wurde. Interessante Hinweise konnten die Mitarbeiter der Stadtverwaltung und der Stadtgärtnerei dann auch zur Situation des Teiches im Liether Stadtparkt geben, dessen Wasserspiegel dramatisch abgesunken ist, zu den gezielten Neuanpflanzungen von klimagerechten Bäumen und zu möglichen Erweiterungsflächen für den Stadtparkt. Hierfür wollen wir uns an geeigneter Stelle einsetzen. Uwe Köpcke: „Der Liether Stadtwald ist gerade in seiner Verschiedenheit ein echter Schatz für die Stadt Elmshorn und die Umwelt und Natur, der noch mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung verdient.“