Nach vielen Jahren qualifizierter und engagierter Arbeit, hat die Stadt Elmshorn von heute auf morgen dem ehrenamtlichen Schulverein Klostersande fristlos gekündigt.

Katerina Nassis-Klaus – Sprecherin für Schulpolitik: „Wir sind verwundert und erschrocken, dass dem Schulverein außerordentlich und zum 18. Mai kurzfristig gekündigt wurde und er innerhalb von nur drei Tagen die Betreuungsräume zu räumen hat.
Ein solcher Umgang mit langjährig ehrenamtlich tätigen Menschen erscheint uns unangemessen.“ Wir haben deshalb der Verwaltung eine Reihe von zu klärenden Fragen gestellt.
Dabei geht es darum zu erfahren, welche Verstöße oder gar Pflichtverletzungen dem Schulverein Klostersande konkret vorgeworfen werden, und welche Bemühungen die Stadt und die Leitung der Schule Hafenstraße für eine einvernehmliche Lösung unternommen hat.
Denn nach unserer Kenntnis hat es überhaupt keine Bemühungen gegeben, sich vor der Aushändigung der Kündigung zu verständigen.
Völlig unklar ist auch, warum die Stadt meint, dass eine Notbetreuung am Vormittag nicht durch die Schule sichergestellt werden kann.
Wenn jetzt ein zweiter Träger für die Betreuung ins Spiel kommt, stellt sich die Frage der Kostenübernahme und ob es möglicherweise zu einem Prozess des Schulvereins Klostersande gegen die Stadt kommen könnte.
Nassis-Klaus:„ Schon angesichts der aktuellen Situation stellt sich auch die Frage, was eigentlich mit dem Personal des Schulvereins geschieht.“
In Elmshorn war es bisher üblich mit ehrenamtlich Tätigen einvernehmliche Lösungen zu finden.