Kommunale SPD – Radtour zur Vielfalt der Baugebiete

In Elmshorn wird ganz verschieden auf die Bau- und Wohnbedürfnisse der wachsenden Bevölkerung reagiert. Hiervon konnten sich die Teilnehmer der ersten Open – Air –Coronar Stadterkundung unserer Elmshorner SPD auf der Radtour durch den Westen der Stadt überzeugen, zu der wir kürzlich eingeladen hatten.

Unsere Ortsvorsitzende Beate Raudies zeigte sich sehr erfreut, dass sich mit genau 10 eingeplanten Teilnehmenden auch die Corona – Standards für solche Unternehmungen noch gut einhalten ließen:

„Das macht Mut, auch weitere solche Aktivitäten anzubieten, denn das Interesse an Kommunalpolitik ist ohne Zweifel da.“

Unter Anleitung des Fraktionsgeschäftsführers Jürgen Heesch ging es vom geplanten Haus der Technik und der neuen Streckenführung der Straßen rund um den Buttermarkt zu den Bauplanungen im Bereich Klostersande. Hier sehen erste Planungen mittelfristig die Entstehung von 60 Wohneinheiten in Form von Mehrfamilienhäusern vor. Trotz des wachsenden Wohnungsbestandes mit dem zunehmenden Zielverkehr auch im Bereich der Margarethenstraße sollen die Straßenpflasterungen dort und auch in der Ollnsstraße nach den bisherigen Planungen erhalten bleiben. Jürgen Heesch:

„In diesem historischen Stadtviertel von Elmshorn muss es uns darum gehen, in einem attraktiven Wohnumfeld mit Innenstadtnähe, Schule und Theater und Stadtteilzentrum auch baulich Geschichte zu erhalten.“

Nach einem Abstecher zu dem schon fertig gestellten neuen Wohngebiet an der Wilhelmstraße waren viele der Rundfahrtteilnehmer*innen erstaunt über die bis dahin kaum bekannten Vorhaben auf der ehemaligen Sportplatzfläche an der Timm – Kröger- Schule. Besonders begrüßt wurde hier die Idee, auf den jetzt noch städtischen Flächen neben einer sparsamen Wohnbebauung sehr viel Grün und einen Bewegungspark für alle Generationen einzurichten. Auch eine weitere Kindertagesstätte ist hier im Gespräch. Positiv gesehen wurde bei der Stadterkundung das Elmshorner System der vielen kleinen Querwege für Fußgänger und Radfahrer, das auch für die Schulwegsicherung von Vorteil ist.

Eine weitere Anregung, die bei der Fahrt gegeben wurde, war die Vermeidung von sehr großen asphaltierten Wendehammern ohne ausreichende Begrünung. Das Prinzip, einen kräftigen Baum in der Mitte einer geeigneter Fläche groß werden zu lassen, sei nicht nur aus ästhetischen Gründen, sondern auch für die Schattenbildung und das Kleinklima in der Zukunft wichtig. Jürgen Heesch:

„Die Idee ist gerne wieder aufzunehmen, solange die Nutzfahrzeuge wie die Müllentsorgung ausreichend Wendekreise haben.“

Wie grün Elmshorner Wohngebiete mittlerweile geplant werden, wurde am Ende der Tour durch Elmshorns Westen beim Bebauungsplan Lerchenstraße/Plinkstraße deutlich. Dort werden 57 Baugrundstücke neu über eine ruhige Ringstraße erschlossen, bei denen für das Gesamtgebiet nicht nur eine grüne Einrahmung, sondern auch ein Baumknick mitten durch das Baufeld sorgen soll. Beate Raudies:

„ Bei der hohen Verdichtung der wachsenden Stadt, die wir in Elmshorn verzeichnen, ist es uns besonders wichtig, dass vorhandenes Grün und Bäume wo immer möglich erhalten bleiben oder auch neu angelegt wird.“

Möglichkeiten hierzu wollen wir bei weiteren Stadterkundungen vor Ort in Augenschein nehmen.