Elmshorner SPD-Spitze freut sich auf neue Ideen für die Stadtbücherei
Die offen gehaltene Bibliothek ist ein „Schatz“, der unbedingt erhalten werden muss. Unsere beiden Vorsitzenden Beate Raudies, MdL, und Detlef Witthinrich-Kohlschmitt, die kürzlich zusammen mit unserem Bundestagsabgeordneten Ernst Dieter Rossmann zum Antrittsbesuch beim neuen Leiter der Elmshorner Stadtbücherei Arne Tiedemann in das Haus am Alten Markt gekommen waren, zeigten sich voll des Lobes für die Anstrengungen der Bücherei und ihres Mitarbeiterteams, der interessierten Öffentlichkeit ein „mit Corona verträgliches Kulturangebot“ zu machen. Die 14 Beschäftigen im Mitarbeiterteam freuen sich jedenfalls, auch unter den eingeschränkten Bedingungen noch immer bis zu 500 Besuche pro Tag zu verzeichnen. Arne Tiedemann:
„Das ist zwar nur die Hälfte des normalen Zuspruchs, aber wirklich nicht zu verachten, denn es sind ja immer nur 15 Personen, die gleichzeitig als Besucher in der großen Bücherei sein dürfen.“
Der neue Büchereileiter richtete im Gespräch trotz der aktuellen Einschränkungen denn auch schnell den Blick nach vorn. Das Ziel soll dabei sein, die Bücherei als Treffpunkt für die Information, den Austausch und das gemeinsame Gespräch über Literatur und Themen aller Art weiter voran zu bringen. Die Medienwelt verändere sich zwar, aber das Buch vor allen Dingen in der Literatur sei weiterhin sehr attraktiv. Tiedemann:
„Sach- und Fachbücher gehen dabei in der Konkurrenz mit den digitalen Bibliotheken und den neuen Medien zurück. Das können wir für die anderen Angebotsbereiche nicht so feststellen.“
Auch die SPD-Vertreter*innen unterstützen das Zukunftskonzept, die Bibliothek als sogenannten „Dritten Ort“ auszubauen. Die Kooperationen mit den Schulen über die Nordakademie zu Volkshochschulen und anderen Einrichtungen der Stadtgesellschaft werden immer wichtiger. Die öffentlichen Bibliotheken seien auch in neue kommunale Strategien zur Digitalisierung bei Kultur und Bildung einzubeziehen. Wie wichtig Bibliotheken in Deutschland insgesamt sind, zeigen auch zwei Zahlen. Rund 10 000 Bibliotheken in Deutschland haben rund 11 Millionen Nutzer.
„Da muss es jetzt das Ziel sein, auch die nachwachsenden Generationen mit ihren neuen Medienbedürfnissen und Gewohnheiten für das Lesen zu motivieren und das Buch als Medium nahezubringen. Gleichzeitig müssen auch bildungs- und leseferne Gruppen neu erschlossen und motiviert und für das Lesen und das Buch begeistert werden“,
so die SPD-Politiker*innen bei ihrem Besuch.