Offener Brief zur Ausweitung der Imfangebote in Elmshorn

Wir haben an den zuständigen Minister in Kiel – Dr. Heiner Garg – und die Landrätin des Kresies Pinneberg – Elfi Heesch –  sowie den Bürgermeister der Stadt Elmshorn – Volker Hatje – folgenden, offenen Brief geschrieben:

Sehr geehrte Frau Heesch, sehr geehrter Herr Dr. Garg, sehr geehrter Herr Hatje,

im Laufe des vergangenen halben Jahres sind insgesamt 3 Anfragen der Elmshorner SPD-Fraktion zur Zwischenbilanz und zur Ausweitung der Impfaktivitäten in Elmshorn im Gestrüpp von wechselseitigen Zuständigkeit- und Nicht-Zuständigkeitsverweisen hängen geblieben.

Insbesondere hat die kommunale SPD eine starke Ausweitung der Impfaktivitäten in den Elmshorner Stadtteilen und deren Unterfütterung durch gezielte Informationskampagnen und den Einsatz von Sprachmittler*innen gefordert.

Das Ergebnis: Zahlen zu Impfquoten auf Elmshorner Ebene liegen nicht vor, die Kreisbehörden verweisen auf die Zuständigkeit der Stadt zur Bereitstellung der nötigen Infrastruktur, die Stadt verweist auf die unüberwindbar hohen Hürden bezüglich der geforderten Standards für die Impfräume.

Sehr geehrte Damen und Herren,

die kommunalen ehrenamtlichen Politiker*innen sind nicht vorrangig daran interessiert, wer nun genau wofür zuständig ist. Es reicht uns auch nicht zu erfahren, dass zu den genannten Themen immer wieder Gespräche stattgefunden haben. Zusammenarbeit und Ergebnisse sind gefragt !

Wir sind genauso wie die Einwohner*innen Elmshorns vor allem daran interessiert zu erfahren, welche Maßnahmen ergriffen werden, um weitere Bevölkerungskreise mit Sachinformationen zu versorgen und eine deutliche Erhöhung der Impfquoten zu erreichen und wann und wie diese Maßnahmen umgesetzt werden.

Welche Ziele haben sich Land und Kreis bezüglich der Impfkampagne gesteckt ?

Sind weitere Maßnahmen zur gezielten Ansprache von Bevölkerungsgruppen geplant, die bisher nur unzureichend erreicht worden sind ? Ist den Einsatz von mehrsprachigen Informationsmaterialien und von Sprachmittler*innen vorgesehen ? Welche anderen Maßnahmen werden ggf. vorbereitet ?

Sind diese Maßnahmen geeignet, eine zu bestimmende regionale Ziel-Impfquote mit 3. Impfung zu erreichen ?