Erst Corona und dann noch ein Krieg – was macht das mit der Kultur?

Bild: Pepe Lange

Kulturbegeisterte lechzen förmlich nach Konzerten, Theaterbesuchen, Ausstellungseröffnungen und ins Museum gehen zu können. Endlich ist das wieder möglich, und das nicht nur im kleinsten Kreis in Wohnzimmeratmosphäre. Wie aber ist es Kulturschaffenden während der Pandemie ergangen, und welche Auswirkungen hat der Ukrainekrieg auf ihre Arbeit?

Am 2. Mai werden der Hamburger Kultursenator Carsten Brosda, der Bassbariton Yorck Felix Speer und der Vorsitzende des Bundes Bildender Künstler Schleswig-Holstein, Anders Petersen, zu Gast bei unserer Landtagsabgeordneten und Kandidatin für die diesjährige Landtagswahl, Beate Raudies, im Haus 13 in der Adolfstraße 13 in Elmshorn sein.

Ab 19 Uhr wird es dann über den Austausch der Erlebnisse und Erfahrungen der beiden Elmshorner Kreiskulturpreisträger Speer und Petersen gehen.

Carsten Brosda wird den Blick auf die gesamte kulturelle Lage werfen. Dabei wird es auch darum gehen, ob und wie die Corona-Hilfen des Bundes für Künstlerinnen und Künstler, Musikerinnen und Musiker, Sängerinnen und Sänger dort angekommen sind, wofür sie gedacht waren. In diese Einordnung gehört auch die Berücksichtigung des Ukrainekriegs.

Das ist für einen freischaffenden Sänger wie Yorck Felix Speer – der u.a. zur Eröffnung der Hamburger Elbphilharmonie gesungen hat, und auf den weltweiten Bühnen unterwegs ist – ebenso wichtig, wie für Anders Petersen, der als freischaffender Künstler ebenfalls die Auswirkungen von Katastrophen hautnah zu spüren bekommt.

Für das Publikum im Haus 13 wird es Gelegenheit geben, sich direkt in die Diskussion einzumischen. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen.