Die Themen zur Stadtentwicklung von Elmshorn finden eine gute Resonanz bei den öffentlichen Diskussionsrunden der Elmshorner SPD – Senioren. Nachdem Annkatrin und Karl Holbach vor einiger Zeit ihr Buch über die Geschichte der Kaltenweide gestellt haben, ging es bei der jüngsten Veranstaltung des Elmshorner SPD – Seniorenkreises um das „Was? Wie und wann?“ rund um den Buttermarkt, das neue Rathaus und die zukünftige Situation am Hafen. Gut 20 Teilnehmende hatten ich zu sommerlichen Temperaturen im Stadtteilzentrum der AWO am Mittelweg eingefunden, um unter der Leitung des SPD – Seniorensprechers Klaus Dieter Karwath diese Fragen den Temperaturen entsprechend heiß zu diskutieren. Aus dem Elmshorner Rathaus waren der Baustadtrat Lars Bredemeier und Katarina Jantzen vom Amt für Projektentwicklung als Experten zu Diskussion eingeladen worden, die in angenehmer Weise mit Bildern in die Hotspots der Entwicklung rund um den Buttermarkt einführten.
Bei den weit gespannten Nachfragen und kritischen Beiträgen kamen insbesondere die Situation von Stellplätzen für Autos und Fahrräder, aber auch die Entwicklung des Marktes zur Sprache, wenn dieser in Zukunft langestreckt vom Wedenkamp bis zur Berliner Straße reichen wird. Auch ganz praktische Anregungen wurden von der SPD – Seniorenrunde in die Debatte eingebracht wie das Pflanzen von schattenspenden Bäumen und das Aufstellen von Bänken. Bei einer älter werdenden Bevölkerung, für die gleichzeitig ein Besuch um Elmshorner Stadtzentrum auch unter dem Gesichtspunkt von sozialen Kontakten und Erlebnissen immer wichtiger werden wird, werden solche Basisleistungen, zu denen auch die Einrichtung von Wasserspendern oder vernünftige gepflegte Toilettenanlagen gehören, immer wichtiger. Die heißer werdenden Sommer zeigen, worauf sich die Menschen auch in Elmshorn einzustellen haben. Für das Kleinklima wird auch die Öffnung von Marktplatz und Stadtteil Vormstegen zur „Luftschneise“ zum Hafen und zur Krückau hin als angenehm und wichtig beurteilt.
Stadtrat Lars Bredemeier und Katarina Jantzen vom Amt für Projektentwicklung nahmen viele Gedanken gerne auf und wollen sie auch in die weitere Planungen der Verwaltung und die Beratungen mit der Selbstverwaltung einspeisen. Für den SPD – Seniorenkreis soll es nicht die letzte öffentliche Diskussion dieser Art bleiben. Weitere Veranstaltungen für die zweite Jahreshälfte sind zu Mobilität und der Entwicklung rund um den Bahnhof und zu Sport und Bewegung für ältere Menschen schon in Planung.