Die Hallen gehören allen – einmalige Chance für die Elmshorner Kulturszene. Breiter Diskurs innerhalb der Kulturfamilie nötig

Uwe Köpcke und Thorsten Mann-Raudies vor den Knecht´schen Hallen

Die Diskussion um die Präzisierung einer Kulturetage in den Knechtschen Hallen hat nun endlich begonnen, nachdem der Eindruck entstanden ist, dass die Verwaltung eine solche Nutzung eher nicht ins Kalkül ziehen wollte.

Breit besprochen und entschieden ist allerdings noch nichts. Die SPD möchte die bestmögliche kulturelle Nutzung erreichen.

Thorsten Mann-Raudies

Dazu ist ein Diskurs mit allen kulturell Engagierten in Elmshorn nötig. Deshalb hat der Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Weiterbildung, unser Stadtverordneter Thorsten Mann-Raudies, in der vergangenen Ausschusssitzung den Vorschlag gemacht, nach Ostern den Runden Tisch Kultur einzuberufen, um sich über eine Kulturetage auszutauschen. Dieser wird am 18. April um 18 Uhr im Apollo stattfinden.

Das Ergebnis der Diskussion soll dann in eine gemeinsame Sitzung der Ausschüsse für Kultur und Weiterbildung sowie Stadtumbau einfließen.

Dieser Vorschlag wurde von den Mitgliedern des Ausschusses begrüßt.

Zwar ist Kultur eine öffentliche, also städtische Aufgabe.

Uwe Köpcke

Nach Ansicht unseres Stadtverordneten und Kulturpolitikers Uwe Köpcke sind die Räume in den Knechtschen Hallen zu wichtig, als dass die Politik diese alleine entwickeln kann.

Hier ist ein Austausch innerhalb der gesamten Kulturfamilie nötig.

Corona hat uns gezeigt, welche Bedeutung Kultur für uns alle hat.

Die Sorge der Theater, dass hier eine riesige Konkurrenzsituation entstehen könnte, ist aus Sicht von Uwe Köpcke und Thorsten Mann-Raudies unbegründet.

Den Theaterchefs ist zu danken, dass sie sich bereits eindeutig geäußert haben.

Eine Konkurrenzsituation will niemand – insbesondere nicht die SPD – aufbauen.

Wir sollten jetzt diese einmalige Chance für Elmshorn ergreifen.

Je breiter das kulturelle Angebot für alle ist, desto besser, meinen die beiden SPD-Kulturpolitiker.